Über uns

Die Grünen

Die Partei „Die Grünen“ (bulgarisch: Zelénite) wurde im Mai 2008 gegründet von Bürgern Bulgariens, die sich bis dahin besonders in Umweltschutzverbänden und Bürgerrechtsorganisationen engagiert hatten. Im September des gleichen Jahres hatten „Die Grünen“ bereits 7000 Mitglieder.

Die ersten Wahlen, bei denen „Die Grünen“ antreten, sind die Europawahlen im Juni 2009 sowie die bulgarischen Parlamentswahlen im Juli.

Die Grünen wurden gegründet von

  • Bürgern, die wissen, dass ohne eine intakte Umwelt alle Anstrengungen für erträgliche Lebensbedingungen in Bulgarien zwecklos sind.
  • Fachleuten, die für europäische Programme in Bulgarien arbeiten. Dazu zählen das Naturschutz-Netz „Natura 2000“, der Ausbau der Verwendung erneuerbarer Energien, die nachhaltige Stadtplanung, die Einführung von Elementen direkter Demokratie bei der Regierung des Landes.
  • Aktivisten aus den Protesten zum Schutz wichtiger Naturgebiete in Bulgarien, besonders der – bisher – unbebauten Schwarzmeerbucht bei Irakli, sowie der Naturparks Strandzha, Rila und Vitosha, die alle von (meist illegalen) großen Bauprojekten bedroht sind. (Eine Übersicht über Umweltschutz-Aktivitäten in Bulgarien finden Sie hier.)

Hat die Sache überhaupt Sinn?

Viele unserer Landsleute fragen uns: „Was strengt Ihr Euch so an, das hat doch sowieso keinen Sinn!“ Doch wir haben erfahren, dass unsere Arbeit Sinn hat. Unsere Bemühungen – im Umweltschutz, für die Menschen- und Bürgerrechte – zeigen Erfolg. Wenn auch langsam und nicht überall. Und gerade weil wir dauerhafte Erfolge anstreben, haben wir erkannt: Unser Anliegen braucht auch eine politische Repräsentation. Darum haben wir „Die Grünen“ gegründet.

Politik – ein schmutziges Geschäft?

In Bulgarien hört man oft die Worte: „Ich befasse mich nicht mit Politik. Politik ist ein schmutziges Geschäft“. Das ist nicht einmal falsch: Politik ist in Bulgarien tatsächlich ein schmutziges Geschäft. Aber sie ist ein schmutziges Geschäft, weil wir (die Bürger) sie korrupten Politikern und zweifelhaften „Businessmeni“ überlassen. Wenn wir eine ehrliche und demokratische Politik in unserem Land haben wollen, müssen wir sie selber machen. Wir, die Bürger Bulgariens.

Wer entscheidet bei den Grünen?

Die Grünen in Bulgarien sind eine pluralistische Partei. Als einzige Partei in Bulgarien haben wir nicht einen „Leader“, sondern drei gleichberechtigte Vorsitzende. Für die laufende Arbeit gibt es den Geschäftsführenden Vorstand (Executive Council) aus elf Personen, der wöchentlich zusammenkommt. Der Landesvorstand (National Council) aus 31 Personen kommt einmal im Monat zusammen und beschließt über wichtige laufende Fragen. Grundsatzentscheidungen werden von der Landesdelegiertenversammlung (National Assembly) getroffen, die in der Regel einmal jährlich einberufen wird. Zur Landesdelegiertenversammlung entsenden die Ortsvereine der Grünen ihre gewählten Vertreter.

Partei von Bürgern für Bürger

Die Grünen sind ein Beispiel für verantwortungsvolles bürgerschaftliches Engagement. Wir wollen politische Vertretung nicht nur für die Umweltschützer in Bulgarien sein, sondern für alle Bürger dieses Landes, die sich Bulgarien als modernen, demokratischen Rechtsstaat wünschen.

Angesichts der alles umfassenden Korruption im Lande (die neuerdings auch von den zuständigen Stellen der EU mehr und mehr bemerkt und kritisiert wird), sind dazu tiefgreifende Änderungen im Regierungs- und Verwaltungsapparat des Landes notwendig. Die Grünen haben dafür ein umfassendes Programm ausgearbeitet.

Die Partei „Die Grünen“ wurde gegründet von den Bürgern des Landes, von Leute „von der Straße“, die in der Überzeugung leben, dass die Förderung von Demokratie und Umweltschutz zu den höchsten Prioritäten in der Politik Bulgariens gehören müssen.

Unterstützen Sie die Arbeit der Grünen mit einer Spende.

Damit wir bei den Wahlen Parlamentswahlen im Juli 2009 antreten können, müssen wir 50 000 Leva (rund 25 000 Euro) hinterlegen.

Mehr zu dieser einzigartig hohen Hürde für kleine Parteien hier.

Lesen Sie auch:Democracy in Bulgaria – only for the Rich
(über das neue bulgarische Wahlgesetz)

„Die Grünen – Ziel fürs Leben“ (eine Art Manifest)

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